Als Vorbereitung für die Junior Company im nächsten Schuljahr hat die 1. HAS bereits Ende Mai ein Hochbeet und einige Paletten-Beete errichtet. In der Junior Company sollen Kräutersalze aus regionalem Salz und selbst angebauten Bio-Kräutern entstehen. Daher war der erste Schritt Kräuter anzusetzen. In Zusammenarbeit mit AMA, der HAK.HAS Neumarkt und lokalen Firmen, wie Kranzinger Erden, dem Raffeisenverband Salzburg und dem Lagerhaus Steindorf wurde ein Hochbeet inklusive Bepflanzung angeschafft und aufgestellt. Um das Hochbeet auf einem ebenen Untergrund aufbauen zu können, wurde vom Schulwart eine gerade Fläche aus Platten im Schulhof vorbereitet. Das Hochbeet wurde zusammengebaut und im Anschluss mit der gesponserten Erde von Kranzinger Erden befüllt. Abwechselnd packten die SchülerInnen bei heißen Temperaturen fleißig an, gleichzeitig wurden die ersten Paletten-Beete mit Kräutern, die vom Raiffeisenverband und dem lokalen Lagerhaus gesponsert wurden, bepflanzt. Einige Kräuter konnten auch gleich beim Einpflanzen abgeerntet, abgepackt und eingefroren werden, sodass die SchülerInnen im Herbst mit der Produktion von Kräutersalzen beginnen können.
Wir werden Klima-Peers!Making a Change...
Elena Aigner, Eva Eichstiel und Lara Eisl, Schülerinnen der 3BHK, haben sich im Rahmen der Klimapeerausbildung mit den Themen Klimawandel und Nachhaltigkeit genauer beschäftigt. Das wurde durch "Making a Change", ein Kooperationsprojekt zwischen Wissenschaft und Schule, ermöglicht.
Aufgrund der aktuellen Situation musste die Ausbildung, an der österreichweit ausgewählte Schulen teilgenommen haben, online stattfinden. Die Schülerinnen der HAK Neumarkt durften zahlreiche Expertinnen wie Helga Kromp-Kolb (Präsidentin des Forums für Wissenschaft und Umwelt), Gabriel Bachner (Wegner Center, Graz), Marianne Penker (BOKU, Wien) und weitere Persönlichkeiten, die sich gegen den Klimawandel engagieren, kennenlernen. "An den Online-Ausbildungstagen haben wir uns Hintergrundwissen zu den Themen Mobilität, Migration, Konsumverhalten, Klimagerechtigkeit und Ernährung angeeignet und in Expertendiskussionen vertieft. Am 12. Juni fand der Abschlusstag der Klima-Peer-Ausbildung im Lainzer Tiergarten im Wienerwald vor Ort statt. Dort hatten wir die Möglichkeit mit den Hauptinitiatoren von Fridays for Future in Wien ins Gespräch zu kommen und mit ihnen über ihre Beweggründe für ihr Engagement gegen den Klimawandel zu sprechen. Zum Ausbildungsabschluss gab es eine Zertifikatsausgabe. Im Zuge dieser Ausbildung haben wir uns zum Ziel gesetzt, das erworbenen Wissen an andere SchülerInnen weiterzugeben und mehr Aufmerksamkeit und Verständnis für diese wichtigen Themen in der Schule zu schaffen", so die begeisterten Schülerinnen aus dem Ausbildungsschwerpunkt Öko-Management.
Junior Company "amHAKen" 1. Platz beim Landeswettbewerb2 DHK nimmt am Bundeswettbewerb teil
Die besten Junior Companies aus dem Bundesland Salzburg nahmen am 3. 5. am Landeswettbewerb der Wirtschaftskammer Salzburg teil. Über den 1. Platz freut sich die Junior Company „amHAKen“ der HAK Neumarkt. Den 2. Platz teilen sich „baking bread“ der HLT Klessheim und „bloom“ der Modeschule Hallein. „ProtectUs“ der HBLA Ursprung erreichte den 3. Platz.
Dieses Jahr fand die Preisverleihung nicht bei einem großen Event am WIFI Salzburg statt, sondern Corona bedingt über eine Videokonferenz. Im Vorfeld mussten ein kreativer Geschäftsbericht und eine Firmenpräsentation als Video-Pitch eingereicht werden. Das Finale bildete ein Jury-Interview mit namhaften Vertretern der Wirtschaftskammer Salzburg, bei dem jeweils maximal fünf Jungunternehmer die Fragen der Jury beantworten mussten. Die Neumarkter Schüler werden das Bundesland Salzburg beim Bundeswettbewerb am 23. Juni in Wien vertreten.
„amHAKen“ wurde von den Schülerinnen und Schülern der 2 D HAK gegründet. Sie produzieren in Heimarbeit Maskenhalter, die dafür sorgen, dass der Mund-Nasen-Schutz geordnet aufbewahrt werden kann. Später einmal werden die von „amHAKen“ produzierten Maskenhalter der Ordnung von Schlüsseln dienen. Verarbeitet wird alles - von alten Büchern über Rehbockgeweihe bis Altholz. Mit großem Engagement wurde die Produktpalette ständig erweitert. Der Nachhaltigkeitsgedanke stand stets im Vordergrund, Upcycling von Naturmaterialien lag den Schülern besonders am Herzen.
Der Firmenname, das Logo, die Marketingstrategie oder beispielsweise die Gestaltung des Verkaufsstands wurden im Laufe des Schuljahres entwickelt. Verkauft wird derzeit über Social Media, im Bekanntenkreis der Schüler und auf der Neumarkter Schranne. Unterstützt wird das Start-up von den Betreuungslehrern Marianne Enzesberger und Walter Marek und von der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft der Wirtschaftskammer Salzburg.